#24 – New Work brauch New Learning. Im Gespräch mit Prof. Dr. Anja Schmitz und Jan Fölsing

Es ist ja ein Privileg des Podcastens, dass es einem die Gelegenheit gibt immer wieder mit neuen interessanten Menschen sprechen zu können. Jan war bereits einmal zu Gast, diesmal hat er aber seine Kollegin und Co-Autorin Anja Schmitz mitgebracht, die ich auf diesem Wege kennenlernen durfte. Wir haben ein sehr anregendes Gespräch über New Work und New Learning geführt und natürlich über das gleichnamige Buch, das im Sommer 2021 bei Springer erschienen ist!

Mehr dazu unter: https://learningdevelopment.institute/home/

Agiler Lerncoach Manuel Illi Im Interview bei #PotenzialRadikal

Manuel Illi ist Agiler Lerncoach beim Softwareentwickler QualityMinds. Ich unterhalte mich mit ihm darüber, warum es Lernbegleitung braucht, was das ist und wie man Lernprozesse agil gestalten kann. Manuel ist promovierter Germanist und Geisteswissenschaftler aus Leidenschaft und ist von der Lehrtätigkeit an der Uni in die agile Welt gesprungen. Ihr könnt Manuel direkt auf LinkedIn kontaktieren und findet weitere Informationen zum agilen Lerncoach unter 

https://www.agiler-lerncoach.de/

Sollte es ein Grundrecht auf Coaching geben?

In einer von permanentem Wandel bestimmten (Arbeits-)Welt verläuft auch individuelle Entwicklung nur selten linear. Fragen, die die freie Entfaltung der Persönlichkeit oder die freie Berufswahl betreffen, sind im Laufe einer Erwerbsbiografie selten abschließend beantwortet und gewinnen zudem an Komplexität. Versteht man diese Aspekte als verfassungsmäßige Grundrechte, so lässt sich argumentieren: Coaching unterstützt Menschen dabei, eben diese Grundrechte wahrzunehmen. Welches Coaching-Verständnis ist hieraus abzuleiten?
Dieser Beitrag ist die Audioversion eines Artikels, den ich für das Coaching-Magazin geschrieben habe. Den Artikel gibt es hier zu lesen: www.coaching-magazin.de/philosophie-e…oaching-geben

Unternehmerisch handeln. Was sind unternehmerische Kompetenzen?

Unternehmerisches Handeln ist ein Hype-Thema. Menschen, die Unternehmerisch Handeln sind gesucht, nicht nur als Gründer sondern auch als Angestellte. Unternehmertum und Startups sind cool und angesagt. Es geistert immer noch das Bild vom geborenen Unternehmer und der Unternehmerpersönlichkeit in vielen Köpfen herum. Dazu sei gesagt: Unternehmerpersönlichkeiten gibt es nicht. Es gibt aber unternehmerische Kompetenzen – und diese beschreibe ich im Podcast.
Ich verweise einmal auf eine Studie von google – mehr dazu kann man hier nachlesen: www.nytimes.com/2016/02/28/magazi…perfect-team.html

Was ist Employability

Die besten Talente gehen zu den Unternehmen, bei denen sie ihre Employability weiterentwickeln können. Im War for Talents müssen Unternehmen Arbeitnehmer*innen die Möglichkeit sich zu entwickeln. Employability kann als „Marktwert“ von Arbeitnehmer*innen verstanden werden oder im psychologischen Sinne als Fähigkeit. Als Fähigkeit also sich an unterschiedliche Bedingungen anzupassen, flexibel zu sein, Gelegenheiten wahrzunehmen – ohne dabei die eigene Identität zu verletzen. Die US-amerikanischen Autoren Fugate, Kinicki und Ashforth haben bereits 2004 ein solches psycho-soziales Konstrukt von Employability entwickelt, das Arbeitgebern Hinweise gibt, wie sie die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter*innen fördern – zum Wohle des Individuen und des gesamten Unternehmens.

Was ist die Kompetenzenbilanz?

Die Kompetenzenbilanz ist ein strukturiertes Coaching, das Menschen darin unterstützt, den eigenen Karriere- und Berufsweg aktiv zu gestalten. Die Kompetenzenbilanz entwickelte Dr. Claas Triebel im Jahr 2003. Seitdem ist die Kompetenzenbilanz einer der erfolgreichsten Ansätze für das potenzialorientierte Karrierecoaching geworden. Dies liegt nicht zuletzt an den außergewöhnlich differenzierten wissenschaftlichen Grundlagen der Kompetenzenbilanz. 2017 wurde die Kompetenzenbilanz von der Stiftung Warentest in einer Studie zum besten Verfahren für Karriereberatung gekürt. Kompetenzenbilanzen können mit Einzelpersonen, Gruppen, Management-Teams, AbsolventInnen, aber auch mit MigrantInnen und Jugendlichen gemacht werden.

Mehr unter www.kompetenzenbilanz.de

Digitale Kompetenzen und Medienkompetenzen entwickeln – Interview mit Jost Buschmeyer

Wie Medienkompetenzen und digitale Kompetenzen erfahrungsgeleitet und arbeitsintegriert gefördert werden können, darüber habe ich mich mit Jost Buschmeyer von der GAB München unterhalten, der 3 Jahre im Projekt MEDEA – Medienkompetenzen – erfahrungsgeleitet – arbeitsintegriert im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gearbeitet hat. Medienkompetenzen und digitale Kompetenzen zu entwickeln bedeutet dabei nicht immer die neuesten Tools zu benutzen. Oft ist es eine Operation am offenen Herzen bei laufendem Betrieb. Und immer geht es mehr um die Menschen als um die Technik.

Wie lernen Menschen? Das Think-Read-Talk-Do-Modell

Wie funktioniert Lernen? Es ist natürlich anmaßend, das in einer Podcast-Episode erklären zu wollen. Man kann ein ganzes Semester und viele Bücher damit füllen.
Um gut lernen zu können müssen vier zentrale Bedingungen erfüllt sein.
Lernen muss, emotional, meiner Aufmerksamkeitsspanne angemessen, sozial verankert und umsetzungsorientiert sein.
Viele Lernsettings ignorieren gleich all diese Bedingungen auf einmal. Das THINK-READ-TALK-DO-Modell – kurz TRTD – bringt diese wichtigen Schritte für eine nachhaltige Entwicklung in eine sinnvolle Reihenfolge.

Wie funktioniert Kooperation?

Kooperation ist mehr als bloßes Zusammenarbeiten. Kooperation ist der Schlüssel zum Erfolg für kleine Teams. Aber: Kooperation ist nicht ganz einfach. Kooperation ist ein komplexer Kommunikationsprozess. Ich habe dieses Modell zusammen mit Tobias Hürter entwickelt und in unserem Buch „Die Kunst des kooperativen Handelns“ veröffentlicht. Das Modell, das ich vorstelle lässt sich für die Arbeit mit Teams und Unternehmen nutzen. Man kann man mit dem Modell zur Kunst des kooperativen Handelns auch komplexe Prozesse in Wirtschaft und Politik besser verstehen.

Über Kompetenzmessung – Die Sau wird nicht vom Wiegen fett

TLDL – Too long didn‘t listen:
Die Sau wird nicht vom Wiegen fett.
Personalentwickler entwickeln Personal ebenso wenig wie Zitronenfalter Zitronen falten.
Eine Führungskraft wird nicht durch ein Gespräch im Jahr zur guten Führungskraft – ebenso wie Eltern nicht dadurch zu guten Eltern werden, dass sie ihre Kinder für das Zeugnis belohnen oder bestrafen.